Aktivitäten

12. Juli 2024

Demonstration gegen den

Sellner-Auftritt

Der österreichische Rechtsextremist und früherer Kopf der Identitären Bewegung war zu Gast bei Andreas Wild, einem ehemaligen AfDler in der sog. Staatsreparatur in Berlin Lichterfelde. Hunderte Menschen demonstrierten lautstark dagegen, dass er dort seine rassistische Hetze verbreiten durfte.

Das war eine erfolgreiche Aktion

Die Initiatorin der Petition, Betina Kern, mit dem Vorstandsvorsitzenden der Berliner Volksbank, Carsten Jung, bei der Petitionsübergabe.

Riesenerfolg für uns, die Berliner OMAS GEGEN RECHTS: Die Berliner Volksbank beendet offenbar die Geschäftsverbindungen mit der AfD und reagiert damit auf eine Online-Petition auf der Petitionsplattform innn.it, die seit dem 07. Mai 2024 mehr als 33.500 Unterschriften gesammelt hat.  

Herr Jung konnte mit Verweis auf das Bankgeheimnis die Kündigung des Kontos weder bestätigen noch dementieren, doch er verwies auf die Spendenseite der AfD, wo die Berliner Volksbank nun nicht mehr auftaucht.

Danke an alle, die uns unterstützt haben!

Bitte gehen Sie wählen!

Wählen Sie eine Partei, die die Demokratie achtet!

7. Mai 2024

Banken verwalten Geld ihrer KundInnen. Die Berliner Volksbank verwaltet das offizielle Spendenkonto der AfD. Wir OMAS GEGEN RECHTS in Berlin starten eine Petition mit der Plattform innn.it, die die Bank auffordert, der AfD dieses Konto zu kündigen.

Mehr Informationen zur Petition erfahrt Ihr hier:

https://innn.it/afdkonto

Und die taz hat am 8.5 über unsere Aktion berichtet:

https://taz.de/Demo-von-den-Omas-gegen-Rechts/!6006163/

Hier ein paar unserer Fotos von der Aktion

Macht mit!

2. April 2024

10. Februar

Der Protest gegen die Feinde der Demokratie geht weiter, auch in den einzelnen Stadtteilen. Mehr als 1000 Menschen finden sich am Samstag auf der Schlossstraße ein, um für Menschenrechte und Demokratie zu demonstrieren.

3. Februar 2024

„Hand in Hand“

Demonstration eines großen Bündnisses gegen Rechtsradikalismus vor dem Bundestag in Berlin, der einmal das Reichstagsgebäude war. Auch wir, eine kleine Gruppe zwischen 150 000 Menschen, haben an der Demonstration in teilgenommen. Wir möchten, dass die AfD bei den verschiedenen Wahlen, die 2024 anstehen, in der Minderheit bleibt.

Die Motive zu protestieren waren vielfältig, so auch die Parolen.

21. Januar 2024

Hunderttausende gingen am 21. Januar in ganz Deutschland gegen die Deportationsfantasien der AfD und anderer Rechtsextremisten auf die Straße. Wir waren in Berlin dabei. Die Menge auf der Reichstagswiese war überwältigend. Wir OMAS GEGEN RECHTS wurden immer wieder mit „Daumen hoch“ bedacht, fotografiert, und man war äußerst interessiert an Informationsmaterial über uns.

Wir freuen uns über diesen Zuspruch und werden uns weiter an Demonstrationen beteiligen, wenn es um die Verteidigung von Demokratie und Menschenrechten geht. In diesem Jahr gibt es wieder viel zu tun.

Dezember 2023

Waffenstillstandspetition

Vor einigen Tagen wurde über die Petitionsplattform change org. eine Petition gestartet, die die Bundesregierung auffordert, sich für einen sofortigen Waffenstillstand im Gaza-Israel-Krieg einzusetzen. Die Initiatorin der Petition ist die Nahostwissenschaftlerin Dr. Dörthe Engelcke. Der Text beschreibt die Komplexität der Situation und begründet eindrücklich die Forderung nach Waffenstillstnd, so dass wir ihn hier veröffentlichen.

Die Petition

„Wir fordern die Bundesregierung auf, sich aktiv für einen sofortigen Waffenstillstand im Gaza-Krieg und eine politische Lösung des Nahostkonflikts einzusetzen. Deutschland und andere Länder haben zu Recht den grauenhaften Terrorangriff der Hamas auf Israel verurteilt und Israel ihrer Solidarität versichert. Es darf hier kein „ja, aber“ geben. Es ist nicht Teil eines legitimen „Widerstandes“, hunderte Zivilisten auf einem Musikfestival zu ermorden, ganze Siedlungen auszulöschen, über 240 Geiseln zu nehmen und Frauen und Mädchen sexuelle Gewalt anzutun. Die Hamas hat sexuelle Gewalt systematisch, absichtlich und vorsätzlich eingesetzt und Vergewaltigung somit als Kriegswaffe genutzt. Diese fürchterlichen Verbrechen können nur eines erfahren: entschiedene Ablehnung und Verurteilung. Auf die Tötung von über 16.000 Zivilisten in Gaza, darunter 68 Journalist*innen und über 100 Mitarbeiter*innen der Vereinten Nationen, die Bombardierung von Flüchtlingslagern, Krankenhäusern, Bäckereien, Schulen, Kirchen und Moscheen darf auch kein „ja, aber“ folgen….“ weiterlesen hier

November 2023

Mit großem Interesse haben wir den Aufruf zum Frieden von Daniel Barenboim gelesen. Auch wir setzen uns, wie er es formuliert, für die Erkenntnis ein, dass „wir alle gleichwertige Menschen sind, die Frieden, Freiheit und Glück verdienen.“

Mit großer Sorge und Anteilnahme haben auch wir über die aktuelle Situation in Gaza und Israel diskutiert. Aus vollem Herzen teilen wir diesen Appell an die Menschlichkeit aller Beteiligten und Unterstützenden und sind sehr dankbar für diese wichtige Stimme.

Wir hoffen, dass diese Friedensbotschaft Gehör findet!

9. November

Wir gedenken heute der Opfer der Pogromnacht vom 9. November 1938

Diese Verbrechen dürfen sich nicht wiederholen!

Mahnmal am Koppenplatz

Infos zu diesem Mahnmal

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Spiegelwand auf dem Hermann-Ehlers-Platz

In Berlin-Steglitz steht seit 1995 die 3,50 Meter hohe Spiegelwand. Mit Fotografien, eingravierten Namen und anderen Daten zu den Geschehen erinnert die Spiegelwand an die Deportation und Ermordung Steglitzer Juden.

Auch in diesem Jahr haben Berliner OMAS GEGEN RECHTS zum Gedenken einen Rosenstrauch an der Spiegelwand niedergelegt.

Infos zu diesem Mahnmal

Am 15.9.23 traf sich sich eine kleine OMAS-Delegation mit dem Bundestagsabgeordneten Hakan Demir (SPD)

In einem sehr persönlichen und intensiven Gespräch tauschten wir uns darüber aus, wie wir uns gegenseitig im Kampf gegen den Rechtsextremismus unterstützen können.

Laut gegen Höcke – wir sind dabei!

Protest am 28. und 29.7.2023

gegen den AfD-Parteitag in Magdeburg

Ca. 400 OMAS reisten aus allen Teilen der Republik an, um gegen den Parteitag der AfD zu protestieren. Unterstützt wurden sie von überwiegend jungen Antifaschist*innen.

Menschenfeindliche Sprüche von namhaften AfD-Mitgliedern wurden in eine braune Tonne versenkt. Laute Protestlieder wurden gesungen und kämpferische Reden gehalten.

Wir waren dabei.

Magdeburg, 28.7.2023; auf dem Messegelände in Magdeburg, dem Tagungsort der AFD.
Magdeburg, 28.7.2023
Magdeburg, 28.7.2023

Keine Zusammenarbeit mit der AfD!

Mit diesen Forderungen demonstrierten wie OMAS am 1. August 2023 vor der Bundeszentrale der CDU. Schockiert hatten uns die Äußerungen von Friedrich Merz.

Distanzieren Sie sich von der AfD!

Brief an die CDU

Wir OMAS GEGEN RECHTS BERLIN 3.0 sind empört über die weitere Annäherung der CDU an die AfD. An die Kreisverbände und die Pressestelle der CDU Berlin -sowie an Kai Wegner zur Kenntnis- haben wir einen Protest-Brief geschickt, in dem wir dies ausdrücken.

25. Juli 2023

Sehr geehrte…, sehr geehrter…,

wir OMAS GEGEN RECHTS sind entsetzt über die Aussage Ihres Parteivorsitzenden Friedrich Merz, eine Zusammenarbeit mit der AfD auf kommunaler Ebene sei möglich. Diese Aussage wird auch nach dem Versuch einer Klarstellung durch Herrn Merz nicht anders wahrgenommen, was u.a. auch von vielen Politiker*innen innerhalb der CDU weiterhin so verstanden wird.

Wir OMAS GEGEN RECHTS BERLIN sehen darin, dass die von allen demokratischen Parteien viel beschworene Brandmauer zur AfD nicht nur Risse hat, sondern zu bröckeln beginnt.
Das ist der Anfang vom Ende unserer Demokratie, wenn dem nicht Einhalt geboten wird. Bitte distanzieren Sie sich als Partei klar und deutlich von solchen Vorstößen!

Die AfD ist eine in weiten Teilen faschistische Partei, deren Ziel es ist, die Demokratie abzuschaffen und unser Grundgesetz in seinen Fundamenten anzugreifen. Mit solch einer Partei, auch wenn sie nicht verboten ist, darf man nicht zusammenarbeiten, sonst wiederholt sich die Geschichte von 1933.

Zusatz bei Schreiben an die die Kreisvorstände: Bitte teilen Sie mit, wieweit für Sie persönlich eine Zusammenarbeit mit der AfD auf kommunaler Ebene in Frage kommt.

Wir kündigen schon jetzt an, Ihre Antwort – ggf. auch Ihre Nicht-Antwort – öffentlich zu diskutieren.

Mit freundlichen Grüßen
OMAS GEGEN RECHTS BERLIN 3.0

GEGEN DIE KRIMINALISIERUNG DER „LETZTEN GENERATION“

UNSERE STELLUNGNAHME

Wir Omas Gegen Rechts wenden uns hiermit ganz entschieden gegen die Versuche, die „Letzte Generation“ zu kriminalisieren. Dies unabhängig davon, ob wir die Aktionen der Gruppe für zielführend im Sinne des Klimaschutzes halten.

Unsere Demokratie ist bedroht von rechtsextremen Meinungs-machern, Politikern und Gewalttätern, die Demokratieverachtung und Hass verbreiten, die Menschen bedrohen und immer mehr Anhänger finden. Die Zahl der Opfer rechtsextremer Gewalt steigt.

In dieser Situation werden Menschen kriminalisiert, die gewaltfrei durchsetzen wollen, dass ihr und unser aller Grundrecht auf Klimaschutz/Zukunft (siehe Verfassungsgerichtsurteil) zur Richtlinie der Politik wird. So arbeitet man der AfD in die Hände, die immer wieder verkündet., dass die Klimakatastrophe eine Erfindung sei.

Durch die Kriminalisierungs-Kampagne wird eine völlig an der Realität vorbeigehende Stimmung im Land verbreitet, unsere Gesellschaft sei von „Linksextremen“ und „Klimaterroristen“ bedroht. Dadurch wird die reale Gefahr durch rechtsextreme Kräfte sträflich verharmlost und die AfD und ihr Spektrum werden weiter gestärkt.

Wir Omas Gegen Rechts halten dies für eine sehr gefährliche, unsere Demokratie untergrabende Entwicklung und fordern die Verantwortlichen auf, sich anstelle der Kriminalisierung verstärkt für die Umsetzung des Verfassungsgerichtsurteils vom 24. März 2021 (Pressemitteilung vom 29.4.21) einzusetzen, das in seinen Leitsätzen der jungen Generation ein wirksames Grundrecht auf Klimaschutz zuspricht.

Omas-Gegen-Rechts-Berlin 3.0 im Mai 2023

1. Mai 2023 in Cottbus

„Seid ihr echt aus Berlin angereist, um uns zu unterstützen? – Cool!“ So und ähnlich freundlich wurde die OMAS-Delegation aus Berlin in Cottbus begrüßt. Das Bündnis „Solidarischer Osten“ hatte aufgerufen, die 1. Mai-Demo in Cottbus zu unterstützen, dem sind wir gerne gefogt. Mit großem Interesse verfolgten wir die interessanten Redebeiträge auf der Absschlusskundgebung. Menschen aus den unterschiedlichsten Bereichen berichteten von teils erfolgreichen, teils andauernden Kämpfen für konkrete Verbesserungen vor Ort, wie, z.B. die Einrichtung eines Jungendtreffs und die Einhaltung von Mindesstandards bei Arbeitsverträgen.

An jedem zweiten Dienstag im Monat stehen einige von uns von 17:00 – 18:30 Uhr gemeinsam mit OMAS GEGEN RECHTS Berlin-Süd-West in Steglitz auf der Schloßstraße/Kieler Str. und protestieren gegen Verschwörungsideologie und rechte Unterwanderung von Protesten und für den Erhalt der Demokratie.

Demo am 31.3.2023

Hier die Presseerklärung des Bündnisses

Das „Reinickendorfer Bündnis für Solidarität und gegen rechte Unterwanderung“, bestehend aus den Omas-gegen-Rechts-Berlin 3.0, den Kreisverbänden von Bündnis 90/Die Grünen, Linken, SPD, DGB, Verdi, VVN-BdA und vielen engagierten Bürger*innen der Zivilgesellschaft, zeigte am 31.03. der AfD die „Rote Karte“ gegen ihre geplante Bundesgeschäftsstelle in Wittenau.

Nach langem Suchen hat die AfD offensichtlich ausgerechnet in Reinickendorf eine Immobilie für ihre neue Bundeszentrale gefunden, in der es neben vielen Büroräumen auch größere Veranstaltungsräumlichkeiten geben soll; der Umbau hat schon begonnen.

Dagegen wehrt sich das Bündnis, bekannt geworden durch Demonstrationen und Aktionen gegen die Tegeler „Montags-demos“ sowie durch die „Tegeler Erklärungen I und II“:

„Wir wollen nicht hinnehmen, dass sich eine aus unserer Sicht in weiten Teilen rechtsradikale, rassistische und undemokratische Partei in unserem Bezirk einnistet und sich Faschisten wie Björn Höcke & Co. in Reinickendorf die Klinke in die Hand geben!“

Auf der Startkundgebung am „Märkischen Zentrum“ sprachen:

Andreas Rietz (Bündnis 90/Die Grünen – Mitglied der BVV Reinickendorf) zeigte den Einfluss der verschiedenen Strömungen der AfD in Reinickendorf auf,

Katina Schubert (Landesvorsitzende von Die Linke) betonte in Richtung der AfD: „Ihr seid hier nicht willkommen“,

Bezirksbürgermeister Uwe Brockhausen (SPD) sprach vom „Aufstehen“ gegen und „Nicht Wegsehen“ bei AfD-Aktivitäten.

Nach der bewegenden Rede von Antonia von „Aufstehen gegen Rassismus“ ging die Demo mit ca. 200 Teilnehmer*innen über den Wilhelmsruher Damm und die Finsterwalder Straße zur Wallenroder Straße 1.

Auf der Abschlusskundgebung vor der neuen AfD-Zentrale sprach Andreas vom Bündnis auch von dem vor der Hausnr. 8-10 in dieser Straße liegenden Stolperstein für Emilie Marie Vohvarske, die am 06.03.1944 vom NS-Regime ermordet wurde.

Ingelene von den „Omas-gegen-Rechts-Berlin 3.0“ berichtete von Kolleg*innen aus verschiedenen Ländern und der „bunten Vielfalt“ sowie den Repressalien gegen die Amadeu-Antonio-Stiftung durch die AfD.

Danach gab es ein Statement von der Organisation „Kein Raum der AfD“,

Paul Heimhuber von den Grünen berichtete von AfD-Aktionen in Sachsen.

Zum Schluss dankte Alexander Ewers (SPD – Bezirksstadtrat) allen Teilnehmer*innen und mahnte: „Bleibt wachsam“!

„Aus Wittenau kommen die Signale – Keine AfD-Zentrale!“

„Reinickendorf bleibt bunt!“

Kundgebung am 21.3. zum internationalen Tag gegen Rassismus in Tegel

Keine AfD-BundesZentrale in Reinickendorf!

Protest-Kundgebung in Tegel am 4. Februar 2023

Am Samstag (4.2.2023) versammelten sich 200 Menschen in der Tegeler Gorkistraße zu einer  Kundgebung des „Reinickendorfer Bündnisses für Solidarität und gegen rechte Unterwanderung“, um gegen die geplante Bundesgeschäftsstelle der AfD im Reinickendorfer Ortsteil Wittenau zu protestieren. Frauen von verschiedenen Berliner Gruppen der OMAS GEGEN RECHTS waren auch dabei.

„Kein Raum der AfD! Keine Bundesgeschäftsstelle in Reinickendorf!“

Gleichzeitig wurden die Bürger*innen dazu aufzurufen, am nächsten Sonntag zur Wahl zu gehen, aber nicht der AfD die Stimme zu geben:

„Demokratie schützen! Wählen gehen! Wer AfD wählt, wählt Nazis!“

Das Bündnis ist ein Zusammenschluss von Bürger*innen aus der Reinickendorfer Zivilgesellschaft, den Omas-Gegen-Rechts-Berlin 3.0, sowie den Reinickendorfer Bezirksverbänden von SPD, Linken und Grünen unter Beteiligung von DGB und Verdi. Es wurde  unterstützt von „Kein Raum der AfD“ und „Aufstehen gegen Rassismus“ (AgR).

Redner*innen von „Omas-Gegen-Rechts-Berlin 3.0“, DGB und „Aufstehen gegen Rassismus“ betonten, dass die Afd in den 10 Jahren ihres Bestehens immer weiter nach rechts gerückt ist, Hass, Gewalt und Spaltung in unsere Gesellschaft hinein getragen hat und eine ernste Gefahr für unsere Demokratie darstellt.

„Wir wollen nicht, dass eine radikal rechte Anti-System-Partei gewählt wird und aus Verdrossenheit der Menschen an Zulauf gewinnt.“ Deshalb braucht es diese Partei und ihre Parteizentralen nicht, nicht in Deutschland, nicht in Berlin und schon gar nicht in Reinickendorf!

Bürgermeister Uwe Brockhausen, der sich spontan als Privatperson direkt zu Wort meldete, dankte dem Bündnis für sein zivilgesellschaftliches Engagement und unterstrich die Notwendigkeit, sich aktiv für den Erhalt der Demokratie einzusetzen.

Es war ein starkes Zeichen, dass sich inmitten des Wahlkampfes die meisten der in der BVV vertretenen demokratischen Parteien im Verbund mit zivilgesellschaftlichen Organisationen hier solidarisch zum Schutz der Demokratie zusammengefunden haben.

Wir OMAS 3.0 verteilen zur Zeit unseren Flyer zur Berliner Wahl des Abgeordnetenhauses am 12.Februar 2023

27. Januar 2023

Gedenktag für die Opfer des National-Sozialismus – Nein zu Antisemitismus und Rassismus!

Am 27.1.2023 haben wir Omas 3.0 uns am Holocaust-Mahnmal versammelt, um der Opfer des Naziregimes zu gedenken und vor zunehmendem Rechtsradikalismus und wachsender Judenfeindlichkeit zu warnen. 

Auf unseren Schildern ist zu lesen: — Nie wieder Antisemitismus und Rassismus — 27. Januar: Erinnern heißt wachsam sein – OMAS GEGEN RECHTS —

Bericht vom Protest am 30.11.2022

Am 30.11. haben sich ca. 100 Menschen zu einer Mahnwache für Toleranz Respekt, Vielfalt und gegen die Spaltung der Gesellschaft an der Wittenauer Str. / Eichhorster Weg versammelt, um gegen die geplante neue Bundeszentrale der AfD zu protestieren. Der Standort entsteht in der Nähe, in einem Bürokomplex, Wallenroder Str. 1.


Aufgerufen und initiiert hatten die Stadtteilgruppe Nord der OMAS GEGEN RECHTS.Berlin, das „Reinickendorfer Bündnis für Solidarität und gegen rechte Unterwanderung“ (u.a. bestehend aus SPD, LINKE, Bündnis 90 / DIE GRÜNEN und den OMAS-GEGEN-RECHTS-Berlin 3.0) und „Kein Raum der AfD“.

Die AfD will ihre Bundeszentrale vergrößern. Von ihrer bisherigen Parteizentrale in der Schillstraße 9 (Tiergarten) aus koordiniert sie ihre bundesweiten Kampagnen und verschickt ihr Propaganda-material. Da die Räumlichkeiten dort sehr klein sind, sucht sie schon länger nach großen Räumen. Diese hat sie nun offenbar im Reinickendorfer Stadtteil Wittenau gefunden, wo sie viel Platz auf drei (!) Etagen gemietet hat – auch für Parteiversammlungen, ihre extrem rechten Seminare und sonstige Veranstaltungen. Aktuell finden dort noch Umbauarbeiten statt, Wände werden herausgerissen und Kabel verlegt.

Dem Aufruf folgten neben vielen Bürgerinnen und Bürgern aus der Reinickendorfer Zivilgesellschaft u.a. auch namhafte Vertreter der genannten Parteien aus der BVV Reinickendorf, sowie der Bezirksbürgermeister und der Stadtrat für Jugend, Familie und Gesundheit. Die Teilnehmenden stellten klar, dass sie keine Niederlassung einer rechtsextremen, in Teilen faschistischen und rassistischen Partei, die vom Bundesamt für Verfassungsschutz als Verdachtsfall eingestuft wird, in Reinickendorf hinnehmen wollen: Wittenau soll nicht als Schaltzentrale für rechte Hetze und für Versammlungen von Höcke & Co. bundesweit bekannt werden!

A.

11. Oktober 2022

Wir OMAS-GEGEN-RECHTS-BERLIN 3.0 stellten uns in der Theodor Heuss Bibliothek Schöneberg vor. Während dieser öffentlichen Veranstaltung haben drei unserer OMAS von ihrer Motivation berichtet, unser Engagement dargestellt und mit dem Publikum diskutiert.

8. Oktober 2022

Gemeinsam gegen den bundesweiten AFD-Aufmarsch in Berlin

Kommt mit uns OMAS-GEGEN-RECHTS-BERLIN 3.0 zur Kundgebung vor den Bundestag in die Heinrich-von-Gangern-Straße

Das Bündnis AUFSTEHEN GEGEN RASSISMUS (AgR) ruft auf unter dem Motto:

Solidarität statt Rassismus und rechter Hetze – Kein Platz für Nazis!

Plakat zum Aufruf von AUFSTEHEN GEGEN RASSISMUS (AgR)

Wir zitieren den aus dem Text des Aufrufs von AgR:

„Anlässlich stark steigender Preise versucht die AfD, die zu erwartende soziale Krise zu nutzen. Sie mobilisiert für Samstag, den 8. Oktober unter einem rassistisch-nationalistischen Motto bundesweit gemeinsam mit Neonazis zu einem Aufmarsch nach Berlin. 

Deshalb rufen wir dazu auf, am 8. Oktober dem Aufmarsch von AfD & Co. entgegenzutreten! Wer mit Nazis zusammen protestiert, macht sich mit ihnen gemein und hat mit unserem Widerstand zu rechnen! 

Die AfD behauptet zwar, sie würde sich für Lohnabhängige und Erwerbslose einsetzen. Tatsächlich betreibt sie Politik für Reiche und Unternehmen. Für Einkommensmillionäre etwa würde nach Vorstellung der AfD derselbe Steuersatz gelten wie für eine*n durchschnittliche*n Arbeitnehmer*in.

Die AfD macht Erwerbslose und Arme, Menschen mit Migrationsgeschichte und Geflüchtete sowie Frauen und LGBTIQ+ für leere Kassen ebenso wie für Wohnungsnot und steigende Mieten verantwortlich. Dadurch lenkt sie von den tatsächlichen Ursachen sozialer Missstände ab und spielt Erwerbstätige, Geringverdienende, auf Hartz IV und Sozialleistungen Angewiesene und von Rassismus Betroffene gegeneinander aus.

UNSERE ALTERNATIVE IST SOLIDARITÄT!
Unser Protest leugnet weder die Klimakrise noch Corona, verharmlost nicht Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine und hat keine Verschwörungsmythen über die Mächtigen im Gepäck. Wir stehen zusammen für eine solidarische Gesellschaft unabhängig von unserer Herkunft, unserer sexuellen Orientierung, geschlechtlichen Identität, Religion oder Behinderung. Wir sind überzeugt: Eine soziale Welt, in der niemand im Winter frieren muss, ist möglich – aber nur ohne, nur gegen die AfD! 

GEMEINSAM FORDERN WIR:

  • Kein Platz für Nazis – Stoppt die AfD!
  • Solidarität statt Rassismus und rechter Hetze!
  • Wohnen, Heizen, Lebensmittel und Strom müssen bezahlbar sein!
  • Echte Umverteilung statt Gießkannenprinzip – Wir frieren nicht für Profite!
  • Eine ökologisch-soziale Verkehrswende – Fortführung des 9-Euro-Tickets!
  • Eine ökologisch-soziale Energiewende – Einhaltung des 1,5-Grad-Ziels!… „

2.10.2022 in Berlin

für Mahsa Amini und alle anderen Frauen

Frauenproteste im Iran

Angesichts der aktuellen Vorkommnisse im Iran und des allgemei-nen weltweiten Rechtsrucks möchten wir hier einen Brief veröffentlichen, den eine unserer OMAS von einer Freundin, die anonym bleiben will, erhalten hat. Denn die Proteste und Straßenkämpfe, die sich dieser Tage im Iran abspielen, haben – wenn auch mit größeren Opfern und einer größeren Tragweite –  im Grunde die gleiche Stoßrichtung wie hier, nämlich die Befreiung der Frauen von traditionellen und patriarchalischen Zwängen und in ihrem Fall auch von einer zutiefst reaktionären Regierung.

Hier der Brief:

Seit mehreren Wochen protestieren Frauen und Männer aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten und Ethnien gegen das Mullah-Regime im Iran. Sie tun dies unter Einsatz ihres Lebens, ihrer Freiheit und Sicherheit.

Anlass der landesweiten Proteste war die Ermordung von Mahsa Amini, die angeblich die islamische Kleiderverordnung missachtet habe.

Mittlerweile haben sich die Proteste landesweit ausgedehnt, es gab etliche Verhaftungen und über hundert Todesopfer. Den Protestierenden geht es schon längst nicht mehr nur um die Zwangsverschleierung; es geht ihnen um den Kampf gegen die Islamische Republik, gegen die reaktionären Kräfte, die verantwortlich sind für Korruption, Misswirtschaft, Arbeitslosigkeit und eine galoppierende Inflation.

Für einige stellt sich die Frage: Was hat der Kampf gegen den islamischen Fundamentalismus mit uns zu tun? Es ist eindeutig, dass dieser Kampf gegen ultrarechte, reaktionäre Kräfte gerichtet ist, die sich in einigen Ländern etabliert haben und die überall und jederzeit Überhand gewinnen können. Das gemeinsame Ziel ist, diese Kräfte zu bekämpfen und dort, wo sie noch nicht an der Macht sind, dies zu verhindern.

Der Kampf der Frauen im Iran ist Teil einer großen Veränderung; einer Veränderung in der Region gegen Fundamentalismus im Iran, in Afghanistan und dem gesamten Nahen Osten. Er ist auch ein Kampf gegen Machismus und patriarchalische Strukturen in der ganzen Welt. Und insofern geht er uns alle etwas an.

Damit das repressive Regime diese Frauenrevolte nicht mundtot machen kann, bedarf es der weltweiten Solidarität und Unterstützung.

17.7.2022

Spontane Mahnwache am Denkmal für die ermordeten Juden

Aus Presseberichten haben wir erfahren, dass eine Stele des Holocaust-Mahnmals durch das Einritzen von Hakenkreuzen beschädigt wurde, außerdem soll es verfassungsfeindliche Inschriften gegeben haben. Zum Glück sind die Schäden schon beseitigt worden.

Dennoch haben wir heute an der Ecke Behrenstaße/Ebertstraße eine Protestaktion gegen die Schändung des Mahnmals durchgeführt.

Treffpunkt der SpaziergängerInnen in Tegel ist weiterhin Montag, 18.00 Uhr, am Brunnen vor C&A am U-Bhf Alt-Tegel.
Wir alle sollten die Szene unter dem Motto „Tegel bleibt wachsam!“ unbedingt im Auge behalten!!

18. Juni – Weltflüchtlingstag

Es ist uns wichtig daran zu erinnern, dass weltweit Millionen Men-schen vor Krieg und Klimakatastrophen aus ihrer Heimat flüchten müssen. Freiwillig und gerne gehen sie nicht. Es geht ihnen vielmehr ums bloße Überleben. Sie suchen Schutz in den Ländern Europas, die in der Lage sind, Hilfe zu leisten. Wir OMAS-GEGEN-RECHTS-BERLIN 3.0 appellieren an die Politiker aller Länder, sichere Fluchtwege zu garantieren und die Geflüchteten nicht an den Grenzen zurückzuweisen.

Auf Initiative der Kreuzberger Gemeinden Heilig-Kreuz/Passion findet die „Gedenkaktion Flüchtlingstag 2022“ statt :„Beim Namen nennen- über 48 000 Opfer der Festung Europa“.

Wir werden uns daran beteiligen, die Namen der bei der Flucht vor allem aus afrikanischen und asiatischen Ländern ums Leben Gekommenen auf weiße Bänder zu schreiben, die dann vom 18. – 20. Juni um die Heilig-Kreuz Kirche herum aufgehängt werden sollen.

Die AntiRassismus AG beschriftet weiße Bänder für die Gedenkaktion-Aktion der Heilig-Kreuz Kirche am Weltflüchtlingstag
Bänder mit den Namen der Geflüchteten an der Heilig-Kreuz Kirche

Zossener Straße 65, 10961 Berlin

https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/informieren/aktuelles/weltfluechtlingstag

Am 1. Mai unterstützten Berliner OMAS das Festival in Plauen für eine tolerante und weltoffene Stadt. Gemeinsam mit Plauener OMAS, dem Verein Colorido und etlichen anderen Initiativen und Parteien feierten wir auf dem Albertplatz.

Wir machen weiter mit der Demo gegen „Spaziergänge“

aber am Dienstag, 10. Mai ist Pause

14. März 2022:
Wir verneigen uns vor dem Mut dieser tapferen Frau!
Marina Owsjannikowa
Quellbild anzeigen

Am 14.März 2022 stürmte die Redakteurin des russischen Senders Channel One die Abendnachrichten mit einem Schild, auf dem stand:

NO WAR

BEENDEN SIE DEN KRIEG

GLAUBEN SIE DER PROPAGANDA NICHT
HIER WERDEN SIE BELOGEN

RUSSIANS AGAINST WAR

Wir sind auch solidarisch mit allen anderen mutigen Frauen in Russland, die sich trotz der Bedrohungen gegen Freiheit und Leben öffentlich gegen den Krieg aussprechen.

Stoppt den Krieg!

Friedensdemo am 13. März in Berlin

12 Uhr Alexanderplatz

OMAS-GEGEN-RECHTS-BERLIN bei der Friedensdemo in Berlin am 27.2.2022

Im Folgenden alle Infos zur Demo in Tegel

Wir werden immer mehr in Tegel! Am 14.2. wurden mehr als 300 TeilnehmerInnen auf der Gegen-Demo gezählt.

Wir verurteilen den Zwischenfall am 14.2. in Tegel.

Eine 72-Jährige erlitt bei einem Angriff durch Teilnehmer des „Spaziergangs“ eine Platzwunde und Prellungen. Wir wünschen ihr auf diesem Wege gute Besserung.

Hier kann man mehr erfahren.

Umso wichtiger ist, dass wir zeigen, dass Freiheit keine Einbahnstraße ist, sondern immer auch die (Meinungs-) Freiheit des Anderen. Kommt zahlreich und unterstützt unseren Protest.

Kommt zur Demo gegen rechte Unterwanderung bei „Spaziergängen“ in Tegel

Montag, 07.03.2022, 18 Uhr,

Gorkistraße/Berliner Straße

Hier lest Ihr die Tegeler Erklärung.

Bei change.org bitte unterschreiben!

Und die „taz“ schreibt: „Neues Bündnis warnt vor Vereinnahmung durch die extreme Rechte.“

„Berliner Erklärung“ vom 22.01.2022

Bitte unterzeichnen!

Mehrdenken statt Querdenken – für ein solidarisches Miteinander gegen Corona – Kein Schulterschluss mit Nazis!

Auch in Berlin bekommen die „Spaziergänge“ der sogenannten Corona-ProtestlerInnen weiteren Zulauf. Das Bündnis AUFSTEHEN GEGEN RASSISMUS, in dem sich viele Berliner Gruppierungen gegen die rechtsoffenen „Spaziergänge“ engagieren, hat eine Erklärung formuliert, die nun als „Berliner Erklärung“ veröffentlich wurde.

Wir OMAS-GEGEN-RECHTS-BERLIN gehören zu den ErstunterzeichnerInnen und rufen Euch dringend auf, die Kampagne mit zu unterstützen. Bitte unterzeichnet auch Ihr die Berliner Erklärung. Dies könnt Ihr auf der Webseite der Berliner Erklärung tun: https://solidarisch-denken.de/

Hier die Presseerklärung der InitiatorInnen der „Berliner Erklärung“:

Berliner Initiativen gegen rechtsoffene »Spaziergänge« veröffentlichen Berliner Erklärung 

Berlin, 2. Februar 2022 – Berliner Akteur:innen der Zivilgesellschaft haben eine Erklärung zu den aktuell als »Spaziergänge« verharmlosten Corona-Protesten veröffentlicht. In der Erklärung positionieren sich Initiativen, Parteien und Bündnisse gegen die dort fortgesetzte Duldung extrem rechter Akteur:innen und rufen zu einem solidarischen Weg aus der Krise auf.

„Wir haben es satt, dass in unserer Stadt unter dem Deckmantel der Versammlungsfreiheit wöchentlich Aufmärsche stattfinden. Hier wurde ein Schulterschluss von Corona-Verharmloser:innen mit Nazis, der AfD und NS-Verharmloser:innen vollzogen”, berichtet Lorna Johannsen  stellvertretend für das Berliner Bündnis gegen Rechts.  René Paulokat, Sprecher für Aufstehen gegen Rassismus: „Die »Spazierer:innen« folgen dem Aufruf der extremen Rechten. Deshalb ist es uns wichtig, ein deutliches Zeichen dagegen zu setzen. Kritik an Regierungspolitik in der Pandemie ist legitim, doch darum geht es bei diesen Aufmärschen nicht.”  Beide gehören mit weiteren Unterzeichner:innen zu den Initiator:innen der Berliner Erklärung.

Die Berliner Erklärung ist ab sofort online aufrufbar und kann von Initiativen, Vereinen, Parteien, Gewerkschaften, Privatpersonen oder Unternehmen unterzeichnet werden.

Mehrdenken statt Querdenken – für ein solidarisches Miteinander gegen Corona – Kein Schulterschluss mit Nazis!

Vorherige Aktivitäten

Gemeinsam gegen Corona

Nächste Demo in Tegel am selben Ort:

31. Januar 2022

Unser Flyer, den wir bei den Demos verteilen

27. Januar

Die Vereinten Nationen riefen im Jahr 2005 diesen Tag als „Internationalen Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust“ aus.

Gegen das Vergessen legten OMAS heute an verschiedenen Gedenkstätten in Berlin Blumen nieder.

Bericht im Tagesspiegel zur Demo am 24.1. in Tegel https://leute.tagesspiegel.de/reinickendorf/macher/2022/01/26/206623/tegeler-anti-corona-protestmarsch/

Unser Bericht von der Demo am 17.1.22 gegen „Tegel steht auf“

Für den 17.01.22 hatten wir in Tegel eine Gegendemo zu „Tegel steht auf“ angemeldet. Wir fanden bereits im Vorfeld zahlreiche UnterstützerInnen. Die lokalen Kreisverbände von Die Grünen, Die Linke, und der SPD, Mitglieder der IG Metall, der Jusos, von „Berlin gegen Nazis“ und von „Aufstehen gegen Rassismus“  hatten auf ihren Kanälen mobilisiert und waren mit dabei. Selbst eine kleine Antifagruppe sowie der Bezirksbürgermeister wurden später gesichtet: welch breites Bündnis!

So bildeten wir dann schließlich mit über 100 TeilnehmerInnen eine Kette entlang der Berliner Straße. Auf ihr unternahmen die ImpfgegnerInnen einen halbstündigen Marsch, um auf dem Rückweg direkt an uns vorbeizulaufen. Wir hatten vorab die Parole ausgegeben, möglichst überparteilich aufzutreten, weder zu provozieren, noch auf Provokationen zu reagieren. Stattdessen hielten wir unsere zahlreichen Plakate und das OMA-Banner hoch und blickten einfach nur geradeaus. Und ALLE Teilnehmenden unserer Demo hielten sich daran: Eindrucksvoll!

Mit unseren Plakatbotschaften wiesen wir u.a. darauf hin, dass „Tegel steht auf“ von rechten Netzwerken organisiert wird, mahnten Solidarität und moralisches Handeln beim Impfen an, erklärten ImpfgegnerInnen und die damit verbundene schlechte Impfquote zum Verursacher für die missliche Lage unserer Enkelkinder und warnten vor einer Destabilisierung der Gesellschaft und einem wiederkehrenden Faschismus.

An vorübergehende Passanten verteilten wir unseren Flyer zum Thema Corona und Impfen.

Es kam dann von Seiten der ImpfquerulantInnen (ca. 900 TeilnehmerInnen!) zu teils sehr unflätigen und aggressiven Beschimpfungen uns gegenüber, auf die tatsächlich niemand von uns einging. Ein toller Akt!

Dieser Montag war auf jeden Fall schon mal ein großer Erfolg und will von allen Beteiligten wiederholt und ausgebaut werden! Elli

Unsere Aktivitäten werden wahrgenommen; wir freuen uns über Beiträge im RBB und Tagesspiegel:

Link zum Tagesspiegel am 26.1.22

Link zum Bericht des RBB in der Abendschau vom 18.1.22

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Schutz den Geflüchteten an den EU-Außengrenzen – Anwendung der Genfer Flüchtlingskonvention

Brief vom 8. Dezember 2021 an die Berliner EU-Abgeordneten

Sehr geehrte/r Frau/Herr Abgeordnete/r des EU-Parlaments,

Als eine zivilgesellschaftliche Bewegung, die sich für Demokratie und Menschenrechte einsetzt, beobachten wir OMAS-GEGEN-RECHTS-BERLIN mit Erschütterung die Entwicklung der katastrophalen Bedingungen, denen geflüchtete Menschen an unseren EU-Außengrenzen ausgesetzt sind.

Besonders bedrohlich stellt sich derzeit die Situation für diejenigen dar, die an der polnisch-belarussischen Grenze ohne Obdach und Nahrung in lebensgefährlicher Kälte festsitzen und weder vor noch zurück können. Auch in Bosnien und Herzegowina harren Menschen vor der Grenze zu Kroatien unter erbärmlichen Bedingungen aus. Vor unseren Augen findet eine humanitäre Krise statt, die sich mit jedem weiteren Wintertag nur verschlimmern kann. Hier muss umgehend geholfen werden.

Es ist unerträglich und mit den Werten der EU unvereinbar, wie die Menschenrechte und das Recht auf Asyl für politisch Verfolgte an den EU-Außengrenzen mit Füßen getreten werden: Immer wieder ist dokumentiert, dass in europa- und völkerrechtswidriger Weise sowohl in Polen als auch in Kroatien Pushbacks stattfinden. Menschen, die in die EU gelangen, werden ohne Prüfung ihres Asylgesuchs unter Zwang vor die europäischen Außengrenzen zurückgebracht. Sie erfahren Gewalt und Erniedrigung, wobei die EU-Grenzschutzagentur Frontex dabei offenbar zusieht ohne einzuschreiten.

Wir wenden uns deshalb an Sie als einen von uns Berlinerinnen gewählten EU-Abgeordneten und fordern Sie auf, sich mit aller Kraft dafür einzusetzen,

– dass die Praxis der rechtswidrigen Pushbacks umgehend beendet wird und die betroffenen Menschen evakuiert und in EU-Ländern aufgenommen werden. Auch Kommunen in Deutschland, u.a. Berlin, haben dafür Kapazität.

– dass die Europäische Kommission daran gehindert wird Vorschläge umzusetzen, die es Lettland, Litauen und Polen erlauben würden, von asylrechtlichen EU-Vorschriften abzuweichen und Asylsuchende und Migrant_innen an der Grenze 16 Wochen lang mit minimalen rechtlichen Garantien festzuhalten.

– dass die Genfer Flüchtlingskonvention, die auch von Polen, Belarus und Kroatien ratifiziert wurde, eingehalten wird.

– dass Art. 10 der Europäischen Menschenrechtskonvention eingehalten und Presse- und Rundfunkfreiheit garantiert werden. In einem demokratischen Europa ist es unabdingbar, dass die unabhängige Presse freien Zugang zu den derzeit abgesperrten Gebieten erhält und ungehindert über die aktuelle Situation berichten kann.

Wir danken Ihnen für Ihr Engagement und vertrauen auf eine Antwort mit Informationen zu Ihrem Einsatz.

Mit freundlichen Grüßen, …

Erinnerung an Amadeu Antonio

In der Nacht zum 25. November 1990 wurde der in Eberswalde lebende Angolaner Amadeu Antonio von einer Gruppe Rechtsextremer dort auf der Straße überfallen und schwer verletzt.

Es war Mord. Amadeu Antonio verstarb am 6. Dezember.

Wir erinnern daran mit einem Verweis auf die ausführliche Dar-stellung der Hintergründe durch die nach ihm benannte Amadeu Antonio-Stiftung

Keine Förderung der Desiderius Erasmus-Stiftung

Schon seit langem hat uns, OMAS-GEGEN-RECHTS-BERLIN, die Vorstellung umgetrieben, dass die Desiderius Erasmus-Stiftung mit Beginn der neuen Legislaturperiode Zuwendungen in zweistelliger Millionenhöhe aus dem Bundeshaushalt bekommen könnte. Denn nach einer in den 1990er Jahren zwischen den Parteien getroffenen Absprache werden die öffentlichen Zuwendungen an die parteinahen Stiftungen nach Proporz verteilt, der sich aus den Wahlergebnissen der Parteien und der Länge ihrer Zugehörigkeit zum Bundestag ergibt. Allein der Umstand, dass bis heute weder für die Höhe noch für die Aufteilung der Zuwendungen an die einzelnen politischen Stiftungen eine explizite rechtliche Grundlage besteht, ist kritikwürdig. Mit einer Finanzierung der Desiderius Erasmus-Stiftung würde aber darüber hinaus die fatale Lage entstehen, dass der Staat eine Stiftung fördert, deren Ziel es ist, eben diesen Staat zu untergraben. Die Demokratie als Ernährer ihrer eigenen Feinde.

Als eine Berliner Gruppe der OMAS GEGEN RECHTS haben wir uns deshalb am 31.10.2021 mit dem folgenden Brief persönlich an die Berliner Bundestagsabgeordneten von CDU, SPD, GRÜNEN und DIE LINKE gewandt.

Hier der Brieftext, anonymisiert:

31.10.2021

Sehr geehrte Frau Abgeordnete, sehr geehrter Herr Abgeordneter,

wir gratulieren Ihnen herzlich zu Ihrer Wahl als Abgeordnete/r des Deutschen Bundestages.

Als zivilgesellschaftliche Initiative, die zum Schutz der Demokratie beitragen will, für die auch Sie stehen, wenden wir uns heute an Sie. Denn wir sehen mit größter Sorge, dass eine mögliche Förderung der AfD-nahen Desiderius Erasmus-Stiftung durch Mittel des Bundeshaushalts bevorsteht, nachdem die AfD zum zweiten Mal in den Bundestag eingezogen ist.

Dass bei weiten Teilen der AfD verfassungswidrige Bestrebungen bestehen, ist bekannt. Es überrascht daher nicht, dass auch im Personal der Desiderius Erasmus-Stiftung (DES) Vertreter und Vertreterinnen der Neuen Rechten an führender Stelle tätig sind – wie Karlheinz Weidmann, Mitbegründer des „Instituts für Staatspolitik“, das vom Verfassungsschutz als „gesichert rechtsextrem“ eingestuft wird. Wir müssen also davon ausgehen, dass die „Bildungspolitik“ der Erasmus-Stiftung darauf gerichtet sein wird, die gesellschaftliche Spaltung weiter voranzutreiben und das demokratische Fundament unserer politischen Ordnung auszuhöhlen. Das haben uns die permanenten Äußerungen des Personals der AfD sowie der DES gezeigt. Gleichzeitig bedroht das schleichende Gift, das von einer Diskursverschiebung hin zu völkischen, antisemitischen und menschenfeindlichen Positionen ausgeht, unsere Gesellschaft im Ganzen – wie es das „Manifest für die Zivilgesellschaft und die politische Bildung“ der Amadeu Antonio Stiftung ausdrückt.

Politische Bildung, wie sie von den bisher geförderten parteinahen Stiftungen verstanden wird, bekennt sich zu den rechtsstaatlichen Prinzipien unserer Demokratie, der Menschenwürde und der aktiven demokratischen Auseinandersetzung. Das muss auch in Zukunft garantiert sein.

Wir rufen Sie deshalb dringend dazu auf, in Ihrer Partei darauf hinzuwirken, dass die Desiderius Erasmus-Stiftung nicht staatlich gefördert wird. Ein Gesetz, das die Finanzierung der parteinahen Stiftungen auf eine transparente, demokratische Basis gründet, wäre nach unserer Auffassung der beste Weg.

Mit freundlichen Grüßen, …

Gedenken an die Pogromnacht vom 9.November 1938

Vor dem Mahnmal am Koppenplatz werden wir am 9. November von 11 bis 17 Uhr eine Mahnwache abhalten. Warum wir dies tun, lest Ihr auf unserem Flyer:

Mahnwache am 7.11.21 mit unserem neuen Transparent

Selbstenttarnung des NSU

Am 4. November 2011 hat sich die rechtsextreme Terrorgruppe „Nationalsozialistischer Untergrund“ enttarnt. Die Hintergründe der von ihnen aus rassistischen Motiven begangenen Morde sind bis heute nicht vollständig aufgeklärt.

Wir wollen daran erinnern und weisen hier auf einen aktuellen, ausführlichen Beitrag des Deutschlandfunks hin.

Kein Steuergeld für die Demokratie-Verächter – AfD

OMAS-GEGEN-RECHTS-BERLIN protestieren am frühen Morgen des 29.10.2021 gegen die Vergabe von Steuergeldern an die AfD-nahe Desiderius Erasmus-Stiftung.

Wir möchten hinweisen auf das „Manifest für die Zivilgesellschaft und die politische Bildung – Keine Minute warten im Kampf gegen Rechts“

Demokratie – Menschenrechte – Bürgerrechte

OMAS bei der Mahnwache am 1. Oktober 2021

Wenn einer dieser Pfeiler stürzt,

wanken auch die anderen.

Lasst sie uns schützen!

OMAS bei der Klima-Demo am Freitag 24. September 2021

Die OMAS aus verschiedenen Berliner Gruppen waren dabei. Wir haben gezeigt, dass uns die Zukunft unserer Kinder und Enkel nicht gleichgültig ist. Dafür bekamen wir viel Anerkennung, besonders von jungen Menschen.

Fridays for Future hatte aufgerufen zur globalen Klima-Demo kurz vor der Bundestagswahl. In vielen Orten gingen die Menschen auf die Straße. In Berlin waren es etwa 100 000 Teilnehmer*innen, vor-wiegend junge und ganz junge Menschen.

Wir müssen weiter dranbleiben, damit die Politik die Herausfor-derungen der Klimakrise endlich ernst nimmt und entsprechend handelt.

Gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft – für OMAS, Kinder und Enkel, hier und überall!

Die AfD besser nicht wählen – Gespräche mit PassantInnen über die Bundestagswahl

Vor der Bundestagswahl am 26. September gehen kleine Gruppen unserer OMAS in verschiedene Bezirke Berlins und verteilen dort an PassantInnen, mit denen wir ins Gespräch kommen und die Interesse zeigen, unsere Wahl-Broschüre. Wir möchten sie motivieren, rechtsradikale Parteien – und vor allem die AfD – nicht zu wählen.

TEXT UNSERER BROSCHÜRE:
OMAS GEGEN RECHTS – Aktiv für Demokratie

Kein Zurück in eine Gesellschaft der Engstirnigkeit und Unfreiheit

Gegen das Auseinanderdriften von Arm und Reich

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Keine Geschichtsrevision

Wir stehen zu allen Aspekten unserer Geschichte, genießen heute freies Denken, Emanzipation und kulturelle Vielfalt.
Wir stellen uns der historischen Verantwortung für die Gräueltaten der Nazidiktatur, des Holocaust und der Überfälle auf unsere Nachbarländer.

Für uns alle ergibt sich daraus eine besondere Verantwortung:

Erhalt und Ausbau unserer demokratischen und pluralistischen Gesellschaft

*****

Teilhabe bringt Gewinn

Wir stehen für die Teilhabe aller, die sich in eine gerechte, demokratische Gesellschaft einbringen – ungeachtet von Geschlecht, Hautfarbe, Ethnie, Religion, sozialer Herkunft.

Menschen aus aller Welt arbeiten in allen Bereichen und leisten mit ihrer Arbeit einen Beitrag zur Staatskasse und sichern nicht zuletzt unsere Renten.

*****

Vielfalt macht stark

Wir erleben Weltoffenheit und Vielfalt als Reichtum

Wir wollen nicht zurück in die bedrückende Enge der Nachkriegszeit.

Wer „aus der Rolle fällt”, anders aussieht, anders isst, anders liebt, anders betet als die Mehrheit, gehört trotzdem dazu.

Wir sind für ein selbstbestimmtes Leben

*****

Frauen sind mehr als „Mütter” und „Omas”

Sorgearbeit, Pflegeberufe und private Pflege müssen finanziell aufgewertet werden.

Mehr Unterstützung für Alleinerziehende.

Kein Ehegattensplitting. Gleicher Lohn für gleiche Arbeit.

Gerechtigkeit für Frauen zeigt sich auch in der Geldbörse

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Frauen schützen Frauenrechte stärken

Bessere Finanzierung von Frauenhäusern.

Konkretes Handeln gegen Frauenhass und digitale Gewalt.

Abschaffung der §§ 218 und 219a.

Selbstbestimmung für alle Frauen

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Wir haben die Wahl

Vielfalt Menschenwürde Gerechtigkeit Verantwortung Teilhabe Solidarität Europa Klimaschutz

Keine Stimme

für Parteien, die unseren Zielen entgegenstehen, vor allem nicht

für die AfD!

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Auch zum Thema Klimawandel haben wir OMAS-GEGEN-RECHTS-BERLIN eine entschiedene Meinung:

Auch Deutschland ist in diesem Jahr von einer der schlimmsten Umweltkatastrophen seiner Geschichte heimgesucht worden. Es sind Extremwetter, die durch den Klimawandel, wenn nicht ausgelöst, so doch verstärkt werden.  


Lange Zeit ist der Klimawandel von vielen Menschen nicht ernst genommen worden. Jetzt ist er auch in Deutschland gelebte Wirklichkeit. Mit jeder Flut, jeder extremen Hitzewelle, jedem Flächenbrand wird es unmöglicher, die Augen davor zu verschließen.  
Wir ältere Frauen möchten, dass auch künftige Generationen ein gutes Leben haben.  


Deshalb brauchen wir mutigen und konsequenten Klimaschutz. Es müssen schnell Entscheidungen getroffen, und ihre Lasten müssen gerecht verteilt sein. Wer das Thema nicht ernst nimmt und den menschengemachten Klimawandel leugnet, schadet
uns allen.