Am 9. November 1938 wurden auf Betreiben der Nazis jüdische Geschäfte, Wohnhäuser und Synagogen zerstört und geplündert. „Der verlassene Raum“, das Denkmal des Berliner Bildhauers Karl Biedermann steht am Koppenplatz, im früheren Scheunenviertel. Hier mussten sich im 18. Jahrhundert die Juden ohne eigenes Haus niederlassen. Hierher zog es die zuwandernden Juden aus Osteuropa. Hier gab es schon 1923 ein erstes offenes Pogrom.
Dieses Mahnmal zeigt uns, wohin Antisemitismus führt.
Wir stehen in Scham davor und sind entsetzt über den um sich greifenden Antisemitismus und die rechtsradikale Gewalt im ganzen Land.
Die Rechtsradikalen nehmen die Situation im Nahen Osten zum Anlass, erneut gegen jüdische Menschen zu hetzen.
Wir verurteilen jeden Angriff auf Jüdinnen und Juden und werden diesen Angriffen, von welcher Seite sie auch kommen, entgegentreten.
Bildnachweis: Das Foto stammt aus Wikipedia. Es wird Achim Raschka als Autor angenommen.